22. Februar 2016
Mit einem Radiergummi lässt sich Geschriebenes wieder wegrubbeln. Doch wie funktioniert das?
Viele Kinder sind froh, wenn sie den Radiergummi dabeihaben. Denn dann können sie falsche Zahlen oder einen zu langen Strich schnell wieder vom Blatt runterrubbeln. Radiergummis gibt es in allen Größen, Farben und Formen. Mitunter sind sie schon hinten am Bleistift dran.
Um zu verstehen, wie ein Radiergummi funktioniert, muss man sich den Bleistift genauer anschauen. Die Bleistiftmine besteht aus Graphit und Ton. Wenn wir schreiben, dann werden kleine Teilchen der Mine abgerieben. Sie bleiben zwischen den Fasern des Papiers hängen. Wir sehen daher, was wir geschrieben haben.
Zwischen dem Papier und dem Graphit wirken Anziehungskräfte. Daher funktioniert der Stift, und das Graphit löst sich nicht vom Blatt. Wenn wir nun mit einem Radiergummi darüber reiben, dann löst sich das Graphit des Bleistifts wieder. Der Grund ist einfach: Der Radiergummi zieht das Graphit stärker an, als das Papier dies macht.
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Der Radiergummi kann noch etwas Anderes. Er reinigt sich selbst. Wenn wir über das Papier rubbeln, dann entstehen kleine Fusseln, in denen das Graphit steckt. Diese bleiben auf dem Papier zurück. Der Radiergummi ist dann wieder sauber und bereit für seinen nächsten Einsatz.
(AfK)