Die Entwicklung eines Babys von einer winzigen Zelle bis zum kleinen Menschen ist faszinierend. Normalerweise dauert eine Schwangerschaft 40 Wochen. In dieser Zeit wächst ein Baby im Bauch der Mutter heran, es entwickeln sich die einzelnen Körperteile, die inneren Organe und das Gehirn. Doch nicht immer verläuft dabei alles so, wie es sein sollte.
Fast jedes zehnte Baby wird in Deutschland zu früh geboren. Besonders eilig hatte es im vergangenen November die kleine Frieda aus Fulda. Wie die Ärzte des dortigen Krankenhauses jetzt sagten, kam das Mädchen bereits nach 21 Wochen und fünf Tagen zur Welt. Damit gehört sie zu den am frühesten geborenen Babys weltweit.
Später drohen Probleme
Monatelang musste Frieda nach der Geburt in der Klinik bleiben und von den Mitarbeitern gepflegt und aufgepäppelt werden. Jetzt konnte sie nach Hause zu ihren Eltern. Das ist nicht selbstverständlich. Die meisten so früh geborenen Babys überleben nämlich leider nicht, weil sich ihre Organe noch nicht vollständig entwickelt haben.
Bei Frieda hatten Eltern und Mediziner Glück. Laut den Ärzten ist sie gesund. Allerdings kann es auch später noch Probleme geben. Sehr früh geborene Kinder bekommen laut Experten häufig bestimmte Krankheiten, sie entwickeln sich langsamer und werden oft nicht ganz so schlau wie andere Kinder. Man kann der kleinen Frieda nur wünschen, dass das bei ihr nicht so ist.