MH17 ist eine Flugnummer. Sie gehörte zu dem Flugzeug, das am 17. Juli 2014 in der Ukraine abgestürzt ist. Es war in Amsterdam in den Niederlanden gestartet und sollte nach Kuala Lumpur in Malaysia fliegen. An Bord waren 298 Menschen. Viele kamen aus den Niederlanden. Aber auch Australier, Malaysier, Indonesier, Briten, Belgier oder Philippiner flogen mit. Auch vier Deutsche waren in der Maschine. Niemand hat das Unglück überlebt.
Direkt nach dem Unfall berichteten Journalisten, dass etwas sehr Schlimmes passiert sein könnte. Im Osten der Ukraine wurde damals gekämpft. Immer wieder wurden Raketen abgeschossen. Eine solche Rakete könnte die Maschine getroffen haben, hieß es. Ermittler haben das Unglück untersucht. Am Dienstag haben sie berichtet, dass der Verdacht von damals stimmt. Sie haben ihren Abschlussbericht vorgelegt.
Die Experten hatten schon im vergangenen Jahr gesagt, dass es offenbar keine technischen Probleme an Bord während des Flugs gab. Auch ein Pilotenfehler konnte nicht festgestellt werden. Die Fachleute sind sich nun sicher, dass eine Rakete den Flieger getroffen hat. Noch nicht klar ist, von wo aus die Rakete abgeschossen worden ist und wer Schuld hat.
In der Ukraine gibt es Menschen, die gegen die Regierung sind. Sie wollen unabhängiger von ihrem Land werden. Die Aufständischen sagten nach dem Unglück, dass sie keine Schuld an dem Flugzeugabsturz haben. Sie bestritten, dass sie etwas damit zu tun haben. Auch die ukrainische Armee will nicht für das Unglück verantwortlich sein. Die Aufständischen werden von Russland unterstützt.
(AfK)