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Bundeswehr-Soldaten bekommen ein neues Gewehr

Ein Soldat der Bundeswehr trägt ein G36-Gewehr in den Händen. (Bild: SSGT MARIA J. LORENTE, USAF, Wikimedia)

Mittwoch 9. September 2015 , von Carsten Werner

Die Entscheidung ist gefallen: Die deutschen Soldaten sollen ein neues Gewehr erhalten. Ihre bisherige Waffe, das G36, schießt manchmal nicht gut.

Seit längerem ist bekannt, dass ein Gewehr der Bundeswehr nicht gut funktioniert. Das so genannte G36 hat die Firma Heckler & Koch hergestellt und ausgeliefert. Doch es schießt nicht immer genau. Soldaten hatten öfter Probleme mit dem Treffen, wenn hintereinander viele Schüsse abgefeuert wurden und das Gewehr dadurch heiß wurde.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat nun entschieden, dass das Gewehr abgeschafft wird. Die Bundeswehrsoldaten sollen neue Waffen bekommen. Im Jahr 2019 soll das neue Gewehr eingeführt werden. Firmen aus aller Welt können sich nun für diesen Auftrag bewerben. Es muss also kein deutsches Gewehr sein, mit dem die Soldaten künftig schießen.

Stichwort Bundeswehr

Die Bundeswehr gibt es seit 1955. Die deutschen Soldaten sollen unser Land verteidigen, falls es einmal angegriffen wird. Außerdem arbeiten Soldaten der Bundeswehr im Ausland. Sie sorgen dort für mehr Sicherheit.

Die Bundeswehrsoldaten gehören zu verschiedenen Abteilungen. Wer beim Heer ist, muss im Ernstfall am Boden kämpfen. Soldaten bei der Luftwaffe arbeiten in oder mit Flugzeugen. Bei der Marine sind die Männer und Frauen auf See. Daneben gibt es den Sanitätsdienst. Dort arbeiten Ärzte und Pfleger.

Ursula von der Leyen macht ihren Job als Chefin der Bundeswehr seit Dezember 2013. Sie kümmert sich seither um die Soldaten unseres Landes. Noch nie hatte eine Frau in Deutschland diesen Posten.

(AfK)

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