Griechenland steckt in der Klemme. Es hat so viele Schulden angehäuft, dass es ohne die Hilfe anderer nicht mehr über die Runden kommt. Ende Juni mussten wieder Schulden zurückgezahlt werden. Doch der Staat hatte das Geld dafür nicht.
Die Menschen in Griechenland bekommen die Probleme zu spüren. An den Geldautomaten kriegen kaum noch Geld. Sie dürfen jeden Tag nur noch einen kleinen Betrag von ihrem Konto abheben. Das soll verhindern, dass den Banken das Geld vollkommen ausgeht.
Die Griechen überlegen sich genau, was sie mit dem Geld machen. Viele haben Dinge gekauft, die sich lange halten. Bohnen, Linsen, Nudeln und Milch beispielsweise. Die Menschen decken sich mit Lebensmitteln ein. Teurere Dinge wie ein Haarschnitt oder ein Restaurantbesuch werden verschoben.
Griechenland will nicht noch mehr sparen
Die Menschen in Griechenland zahlen wie wir mit dem Euro. Damit der nicht an Wert verliert, haben Länder in Europa Griechenland in der Vergangenheit aus der Patsche geholfen. Auch dieses Mal sollte es für den Staat weitergehen. Doch die Gespräche scheiterten. Denn die griechische Regierung wollte aufgestellte Bedingungen nicht erfüllen. Der Staat soll hart sparen.
Wenn eine Firma pleitegeht, dann gibt es genaue Regeln, was gemacht werden muss. Bei einem Staat ist das nicht so. Allerdings ist absehbar, was geschieht, wenn Rechnungen und Kredite nicht mehr rechtzeitig bezahlt werden können. Viele Menschen bekommen dann keinen Lohn mehr. Polizisten, Lehrer oder Krankenschwestern sind betroffen.
Auch alte Menschen schauen in die Röhre. Sie kriegen normalerweise Rente, damit sie sich alles Nötige zum Leben kaufen können. Doch nun ist die nächste Rentenzahlung unsicher. Die Politiker in Europa versuchen aber weiterhin, eine Lösung zu finden. Doch die Gespräche sind nicht einfach. Die griechische Regierung will am Sonntag die Menschen im Land befragen, wofür sie sind. Sie sollen die Richtung vorgeben.
(AfK)