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Hat Nordkorea die Wasserstoffbombe?

In der Vergangenheit haben Staaten wie die USA, Frankreich und Russland bereits mehrfach Atomwaffen getestet. Das Bild zeigt die Explosion bei einen dieser Tests im Jahr 1954. (Bild: United States Department of Energy, Wikimedia)

Mittwoch 6. Januar 2016 , von Carsten Werner

Nordkorea sorgt wieder einmal für Wirbel. Das Land von Diktator Kim Jong Un hat angeblich eine Wasserstoffbombe getestet.

Nordkorea liegt in Ostasien und grenzt an China, Russland und Südkorea. Das Land taucht immer wieder in den Nachrichten auf, denn regelmäßig provoziert es andere Länder. Derzeit ist das wieder so. Der Staat behauptet, eine Atomwaffe getestet zu haben. Andere Länder regt das auf. Sie fühlen sich provoziert.

In Nordkorea hat Kim Jong Un das Sagen. Er ist ein Diktator und bestimmt allein über das Schicksal seines Landes. Die anderen Menschen können nicht mitentscheiden und haben den Machthabern zu folgen. Wer Kritik an der Politik übt, muss mit harten Strafen rechnen.

Nordkorea behauptet nun, erstmals eine sogenannte Wasserstoffbombe getestet zu haben. Andere Länder provoziert dies, wenngleich sie nicht sicher sind, ob das überhaupt stimmt. Zwar haben Fachleute Erschütterungen in dem Land bemerkt. Doch bei so einer Bombe hätten sie noch stärker sein müssen. Es ist nicht das erste Mal, dass Nordkorea wegen solcher Waffen für Schlagzeilen sorgt. Andere Länder haben bereits Strafen gegen den Staat ausgesprochen.

Stichwort: Wasserstoffbombe

Die Wasserstoffbombe ist viel stärker und gefährlicher als herkömmliche Atombomben. Bei ihr werden Wasserstoff-Atome miteinander verschmolzen. Bei Atombomben werden Atome hingegen gespalten. Für das Verschmelzen wird sehr viel Energie benötigt. Die wird bei Wasserstoffbomben durch eine Atombombe erzeugt, die zuerst explodiert und dabei große Energiemengen abgibt.

(AfK)

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