Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 ist das asiatische Land Korea geteilt. Im Süden entstand mit amerikanischer Hilfe ein demokratischer Staat, in dem die Menschen frei leben können. Im Norden entwickelte sich eine kommunistische Diktatur, in der die Bewohner unterdrückt werden und keine Freiheit kennen.
Die Herrschaft in Nordkorea hatten stets Mitglieder der Familie Kim inne. Von 1948 bis 1994 war Kim Il-Sung der Staatschef, danach sein Sohn Kim Jong Il. Jetzt ist auch er gestorben. Er kam am Sonnabend durch einen Herzinfarkt ums Leben. Jetzt soll sein Sohn Kim Jong Un der neue mächtigste Mann des Landes werden.
Im In- und Ausland gefürchtet
Kim Jong Il war in Nordkorea gefürchtet. Wie sein Vater unterdrückte auch er sein Volk und ließ politische Gegner ins Gefängnis werfen oder sogar umbringen. Im Ausland und insbesondere in Südkorea war er wegen seiner militärischen Drohungen sehr unbeliebt. Sogar Atomwaffen soll das Land entwickelt haben.
Nach dem Tod Kim Jong Ils hoffen viele Menschen, dass sein Sohn eine bessere Politik machen wird. Experten glauben jedoch nicht daran. Kim Jong Un wurde auch deshalb von seinem Vater auf die Herrschaft vorbereitet, weil er ähnlich denkt wie der verstorbene Diktator Nordkoreas.