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Obama gegen Romney in Amerika

Barack Obama (links) und Mitt Romney (rechts) hoffen beide darauf, die Wahl am 6. November zu gewinnen. (Bild: Pete Souza, Gage Skidmore, Wikipedia, CC3.0)

Sonntag 2. September 2012 , von Carsten Werner

In den USA wird bald wieder ein neuer Präsident gewählt. Die Amerikaner haben dann die Wahl zwischen dem Demokraten Barack Obama und dem Republikaner Mitt Romney.

In zwei Monaten wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. Das ist nicht nur für die Amerikaner wichtig. Auch in anderen Ländern fiebert man dem 6. November 2012 entgegen. Immerhin sind die USA eines der wichtigsten Länder der Erde und zwar wirtschaftlich, politisch und militärisch. Auch viele Mode-, Freizeit- und Techniktrends kommen immer wieder von dort. Wer das Land regiert und in eine bestimmte Richtung lenkt, ist daher eine sehr wichtige Frage.

Bei der letzten Wahl im Jahr 2008 konnte Barack Obama von der Demokratischen Partei gewinnen. Er bekam damals rund 53 Prozent der Wählerstimmen, sein wichtigster Herausforderer, John McCain von den Republikanern , erhielt 46 Prozent. Ähnlich knapp dürfte die Wahl auch in diesem Jahr wieder ausfallen. Diesmal ist Obamas großer Gegner der Republikaner Mitt Romney. Er war früher Gouverneur (Ministerpräsident) des US-Bundesstaates Massachusetts.

Für die Armen oder für die Wirtschaft?

Barack Obama setzt sich besonders für die weniger Reichen in Amerika ein. Er will, dass sich jeder eine Krankenversicherung leisten kann und eine vernünftige Bildung. Er ist für den Umwelt- und Klimaschutz. Und er findet, dass diejenigen einen größeren Beitrag leisten müssen, die es sich durch ihr Vermögen leisten können. Allerdings sind viele seiner Pläne bisher von den Republikanern im US-Parlament abgelehnt worden.

Mitt Romney arbeitete früher in der Wirtschaft. Seine Firma kaufte andere Unternehmen und verkaufte sie später mit Gewinn weiter. Sollte er Präsident werden, will er auch die USA wieder erfolgreicher machen. Er setzt sich besonders für die Interessen der Unternehmen ein und hofft, dass dadurch viele neue Arbeitsplätze entstehen. Auch die Gesundheitsversorgung will er der Wirtschaft überlassen. Der Staat soll dabei nicht mehr so viel mitreden.

Eine sehr spannende Wahl

Die Demokraten haben stets in den großen Städten viele Unterstützer sowie an der Ost- und an der Westküste. Die Republikaner werden besonders in den ländlicheren Regionen häufig gewählt und in der Mitte der USA. Beide Parteien haben dadurch ungefähr gleich große Chancen, die Wahl zu gewinnen. Auch in Umfragen sind Obama und Romney derzeit fast gleichauf. Wer im kommenden Jahr im Präsidenten-Stuhl im Weißen Haus in Washington sitzen wird, weiß man damit erst nach dem 6. November.

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