Immer mehr Flüchtlinge wollen aus Syrien in die Türkei und weiter nach Europa. Sie fahren mit Booten über das Mittelmeer bis nach Griechenland. Von dort geht es weiter nach Deutschland, Österreich oder Nordeuropa. Bundeskanzlerin Angela Merkel war jetzt in der Türkei, um dort mit dem Regierungschef und dem Präsidenten zu reden. Ihr Ziel ist es, das Meer und die Grenzen der Europäischen Union (EU) besser zu überwachen.
Die EU möchte, dass möglichst viele Flüchtlinge in der Türkei bleiben. Dem Land soll mit Geld geholfen werden, sich um die Flüchtlinge im Land zu kümmern. Sie sollen besser versorgt werden. Gleichzeitig hofft die EU, dass so weniger Menschen nach Europa kommen. Die Reise von Angela Merkel sollte dazu beitragen, dass die Türkei den Plan in die Tat umsetzt.
Die Bundeskanzlerin will, dass andere Länder der Türkei bei der Überwachung der Küste helfen. Ihre Idee ist, dass die NATO sich daran beteiligt. Das ist ein Bündnis aus zahlreichen Ländern, die sich gegenseitig helfen, falls ihnen Gefahr droht. Deutschland und die Türkei sind NATO-Mitglieder.
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Eine weitere Idee des türkischen Regierungschefs und der deutschen Kanzlerin ist, dass die Polizisten beider Länder zusammenarbeiten. Sie sollen gemeinsam gegen Schlepper vorgehen. Das sind Leute, die Flüchtlinge für Geld über die Grenze bringen. Doch oftmals geht etwas schief. Immer wieder ertrinken im Mittelmeer Flüchtlinge. Denn die Schlepper setzen sie in uralte und überfüllte Boote.
(AfK)