Neue Gesetze treten häufig an bestimmten Tagen in Kraft. Der 1. Januar ist immer so ein Stichtag. Diesmal ändert sich dann zum Beispiel das Kindergeld. Es wird um zwei Euro pro Monat erhöht. Für das erste und zweite Kind kriegen Eltern dann je 190 Euro. Für das dritte Kind sind es 196 Euro. Und für jedes weitere Kind erhalten sie 221 Euro.
Das Kindergeld soll Eltern helfen, ihre Kinder gut zu versorgen. Der Staat unterstützt sie dabei. Die Eltern haben dann neben ihrem Arbeitslohn noch zusätzliches Geld, das sie für die Kinder ausgeben können.
Mehr Geld sollen im Jahr 2016 auch Männer und Frauen kriegen, die von Hartz IV leben. Das bekommen Menschen, die keinen oder nur einen sehr geringen Arbeitslohn haben. Der Staat hilft ihnen dann, damit sie ihre Wohnung, ihr Essen und andere Dinge bezahlen können.
Mehr Frauen unter den Chefs
Änderungen gibt es 2016 auch für Unternehmen. Die Frauenquote wird eingeführt. Politiker wollen, dass es in den Aufsichtsräten großer Firmen mehr Frauen gibt. Der Aufsichtsrat einer Firma kontrolliert, ob die Chefs alles richtig machen.
Die Politiker wollen, dass künftig mindestens 30 Prozent der Leute im Aufsichtsrat Frauen sind, wenn die Plätze neu vergeben werden. Geht es beispielsweise um zehn Leute im Aufsichtsrat, dann wären drei Frauen darunter, wenn die Quote eingehalten würde.
(AfK)