28. Februar 2016
Auch wenn es draußen noch recht kalt ist: Am Dienstag beginnt für Wetterforscher der Frühling.
Wetterforscher lassen den Frühling immer am 1. März starten. Sie haben das so festgelegt, um sich die Arbeit zu erleichtern. Die Experten können ihre Zahlen so besser auswerten. Selbst wenn draußen noch Schnee fällt und Seen zugefroren sind, ist für sie von März an Frühling.
Das Datum der Wetterforscher wird meteorologischer Frühlingsanfang genannt. Ein Meteorologe ist ein Wetterexperte. Meteorologen zählen die Monate März, April und Mai zum Frühling. Danach beginnt für sie der Sommer. Auch hier sind sie früher dran als unser Kalender. Sie teilen alle Jahreszeiten in drei Monate ein.
Im Kalender steht dagegen ein anderes Datum als Frühlingsanfang. Es ist in diesem Jahr der 20. März. Die Jahreszeiten hängen davon ab, wie die Erde zur Sonne steht und wie viele warme Sonnenstrahlen die Erde dadurch abbekommt. Am 20. März um 05:30 Uhr beginnt auf der nördlichen Hälfte der Erde die warme Jahreszeit.
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Tag und Nacht sind zu diesem Zeitpunkt gleichlang. Die Sonne steht genau über dem Äquator. Den Äquator können wir sehen, wenn wir auf den Globus schauen. Er ist eine gedachte Linie. Sie teilt die Erde in die Nordhalbkugel und die Südhalbkugel.
Weil der Frühlingsanfang im Kalender etwas mit der Sonne und der Erde zu tun hat, wird er auch astronomischer Frühlingsanfang genannt. Astronomen kennen sich gut mit Planeten und Sternen aus. Außerdem gibt es noch den phänologischen Frühlingsanfang. Der richtet sich danach, wann Blumen blühen und Bäume Knospen haben.
Dieses Datum schwankt von Jahr zu Jahr. Auch kann es sein, dass in einigen Regionen von Deutschland die Blumen früher sprießen als in anderen Gegenden. Phänologie ist ein griechisches Wort. Die Wissenschaftler gucken dabei, wann bestimmte Pflanzen sich wie weit entwickelt haben.
(AfK)