In Köln (Nordrhein-Westfalen) war die Silvesternacht vor einer Woche nicht überall friedlich verlaufen. Besonders um den Hauptbahnhof und den Dom herum gab es viele Probleme. Viele Frauen sind dort bedroht, belästigt und bestohlen worden. Dort sollen insgesamt rund 1.000 Männer zusammengekommen sein. In dieser Masse wurden die Frauen überfallen. Auch in anderen Städten wie Hamburg oder Stuttgart ist so etwas vorgekommen.
Die Polizei in Köln war in der Silvesternacht überfordert. Zu viel auf einmal war dort passiert. So konnten viele Verbrechen nicht verhindert werden. Sie versucht nun, die Straftaten aufzuklären. Sie schaut sich Videos und Bilder aus der Silvesternacht an. So konnte sie bereits einige Verdächtige ausmachen. Die meisten werden aber wohl unbehelligt bleiben. Es ist auch schwierig, den Verdächtigen die Taten nachzuweisen.
Unter den Tätern waren wohl Flüchtlinge
Laut Berichten von Polizisten sollen viele der beteiligten Männer ausländische Wurzeln haben. Teilweise sollen es Flüchtlinge aus Syrien gewesen sein. Politiker warnen aber davor, nun alle Flüchtlinge als Verbrecher abzustempeln. Die meisten der Asylbewerber, die aus Angst vor Krieg und Gewalt ihr Land verlassen haben, verhalten sich bei uns friedlich. Die Vorfälle in Köln dürften nicht dazu genutzt werden, Stimmung gegen Flüchtlinge zu machen, so die Politiker.
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Justizminister Heiko Maas hat gesagt, dass Menschen mit ausländischen Wurzeln aus Deutschland ausgewiesen werden können, wenn sie hier größere Verbrechen begehen. Wer sich nicht an unsere Gesetz hält, muss bestraft werden - völlig egal woher er kommt, so der Politiker. Vielen seiner Kollegen reicht das aber nicht. Sie fordern jetzt strengere Gesetze, damit sich so etwas wie in Köln nicht wiederholt.
(AfK)