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Entschuldigung nach Anschlag auf Greenpeace-Schiff

Das kaputte Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior 1985 im Hafen von Auckland. (Bild: John Miller / Greenpeace)

Montag 7. September 2015 , von Carsten Werner

Vor 30 Jahren wurde das Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior versenkt. Nun hat sich der Mann entschuldigt, der damals den Anschlag auf die Umweltschützer verübte.

Jean-Luc Kister war Agent für den französischen Geheimdienst DGSE. In dessen Auftrag tauchte der Mann im Juli 1985 im Hafen der neuseeländischen Stadt Auckland unter. Er tauchte bis zum Rumpf des Schiffes Rainbow Warrior. Dort brachte er eine Bombe an. Als sie gezündet wurde, sank das Schiff. Der Fotograf Fernando Pereira kam dabei ums Leben. Er war auf dem Schiff, als es unterging.

Nun entschuldigte sich der ehemalige Agent bei der Familie des Fotografen und bei der Umweltschutzorganisation Greenpeace in einem Interview. Das wurde am Sonntag auf der Internetseite mediapart.fr veröffentlicht. Darin sprach er über den Anschlag auf das Schiff und über die Folgen.

Die Rainbow Warrior war damals im Pazifik unterwegs. Die Umweltschützer wollten mit dem Schiff gegen Atombombentests protestieren. Die Tests wollte Frankreich im Pazifik durchführen. Die französische Regierung beauftragte den Geheimdienst DGSE, dafür zu sorgen, dass die Tests ungestört stattfinden können. Das führte zu dem Versenken des Schiffes im Hafen von Auckland.

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(AfK)

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