Es ist eines der größten wissenschaftlichen Vorhaben die es jemals gab. Bis 2024 wird in Afrika, Australien und Neuseeland das größte Teleskop der Welt gebaut. Das Square Kilometre Array (SKA) wird aus hunderten Antennen bestehen, die Radiowellen aus dem Weltall empfangen. Die Antennen werden über Kabel miteinander verbunden. Das Ergebnis ist eine Riesenantenne mit bisher nicht gekannten Fähigkeiten.
Radiowellen werden von vielen Objekten im Weltraum abgestrahlt, so zum Beispiel von Planeten und von Sternen. Sie legen riesige Entfernungen zurück und durchdringen dabei auch Hindernisse wie Staub- und Gasnebel. Für den Menschen sind Radiowellen unsichtbar. Mit speziellen Antennen und Computern können sie aber empfangen und sichtbar gemacht werden. Dabei gilt: Je Größer die Antenne, desto besser die Ergebnisse.
Die Antennen für das neue SKA-Teleskop werden in Südafrika, in Australien und in Neuseeland errichtet. Seine Empfangsleistung wird der einer mehr als einen Kilometer großen Satellitenschüssel entsprechen. Die Wissenschaftler wollen damit den Ursprung des Universums sowie weit entfernte Sternensystem erforschen. Außerdem könnten sie andere bewohnte Planeten und somit Außerirdische aufspüren.