11. März 2016
Vor fünf Jahren wurden Teile Japans durch ein Erdbeben und einen Tsunami verwüstet. Jetzt erinnern sich die Menschen daran.
In Japan gibt es häufig Erdbeben. Doch am 11. März 2011 wackelte die Erde besonders heftig. Das Beben passierte vor der Küste unter dem Meer. Dabei wurde viel Wasser aufgewühlt, und riesige Wellen rasten auf die Küste des Landes zu. Solche Wellen werden Tsunami genannt. Wegen des Erdbebens und des Tsunamis starben Zehntausende Menschen. Häuser wurden von dem Wasser weggeschwemmt. Autos, Schiffe und Züge waren kaputt. Überlebende mussten in Notunterkünfte, weil sie ihre Wohnung verloren hatten.
Doch für die Menschen in Japan kam es noch schlimmer. Es gab im März 2011 eine weitere Katastrophe: Nach dem Erdbeben und der Flutwelle machte das Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi im Nordosten Japans Probleme. Radioaktive Stoffe gelangten in die Umwelt. Die können Menschen und Natur gefährlich werden. Zehntausende Menschen mussten rund um das Atomkraftwerk ihre Häuser verlassen. Sie zogen zum Beispiel zu Verwandten.
Am Freitag erinnern sich die Menschen in Japan an das, was sie erlebt haben. Noch heute können viele Menschen nicht wieder zur Normalität zurückkehren. Sie leben noch immer in Unterkünften, die nur vorrübergehend bewohnt werden sollten. Zudem wollen nur wenige Menschen in die Nähe des Atomkraftwerks zurückkehren.
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Nach der Katastrophe haben deutsche Politiker entschieden, dass Atomkraftwerke bei uns nach und nach abgeschaltet werden. Künftig soll der Strom beispielsweise stärker mithilfe von Windrädern oder der Sonne erzeugt werden. Die Menschen sprechen dabei von Erneuerbaren Energien, weil sie uns nicht ausgehen werden. Der Wind bläst immer wieder, und auch die Sonne scheint oft.
Mehr im Netz:
Die Kinder des Tsunami bei Planet-Schule.de
Die Kinder von Fukushima bei Planet-Schule.de
Was ist ein Tsunami? auf Palkan.de
(AfK)
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