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Kamel-Alarm in Brandenburg

So leicht lassen sich Kamele nicht aus der Ruhe bringen. In ungewohnter Umgebung kann es aber schon mal mit ihnen durchgehen.

Sonntag 6. März 2011 , von Carsten Werner

In Brandenburg ist zum zweiten Mal in zwei Wochen ein Kamel ausgebüxt. In beiden Fällen haben die Tiere für reichlich Wirbel gesorgt.

Die Stadt Teltow in Brandenburg muss für Kamele besonders interessant sein. Zweimal innerhalb von zwei Wochen sind dort Dromedare aus einem Zirkus ausgebrochen. Erst entkamen zwei Jungtiere, als der Elektrozaun um ihr Gehege abgeschaltet war. Zwei Wochen später türmte am Sonnabend nun erneut ein Kamel.

In beiden Fällen lernten Bewohner der kleinen Stadt die gemütlichen Tiere von ihrer schreckhaften Seite kennen. Verunsichert und in Angst rannten sie jeweils einen Spaziergänger um. Das 20-jährige Kamel-Opfer vom Samstag musste sich sogar im Krankenhaus behandeln lassen. Der junge Mann war mehrmals von dem Tier getreten worden.

So ein Kamel-Tritt kann ziemlich wehtun, denn die Tiere bringen bis zu 700 Kilogramm auf die Waage. Dafür sind ihre Hufe aber nicht besonders hart. Anders als Pferde oder Esel besitzen sie keine harte Hufschale. Stattdessen haben sie wie Menschen oder auch Elefanten weiche, "gepolsterte" Fußsohlen, die durch eine Hornhaut geschützt werden.

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