Den Internationalen Karlspreis kriegen Leute, die sich für Europa einsetzen. Die Preisträger haben dafür gesorgt, dass sich die Länder in Europa gut miteinander verstehen und sie zusammenarbeiten. Oft sind es Politiker, die den Preis kriegen. Ein Mal hat aber auch der Euro einen Karlspreis bekommen, und ein anderes Mal waren es die Menschen in Luxemburg.
Am Mittwoch ist bekannt gegeben worden, wer der nächste Preisträger ist. Die Wahl ist auf Papst Franziskus gefallen. Er ist der Chef der katholischen Kirche. Milliarden Katholiken sollen sich an das halten, was er sagt. Für sie ist der Papst der Stellvertreter von Jesus Christus auf Erden. Vor Franziskus waren viele Männer Papst. Ganz am Anfang soll der Apostel Petrus gestanden haben. Dem soll Jesus die Leitung der Kirche anvertraut haben.
Papst Franziskus soll den Karlspreis im nächsten Jahr in Rom in Italien bekommen. Wann genau, das ist noch nicht bekannt. Üblicherweise wird der Preis eigentlich in Aachen (Nordrhein-Westfalen) verliehen.
Geehrt wird der Papst, weil er so etwas wie die "Stimme des Gewissens" ist. Er erinnert daran, was Europa ausmacht und was Politiker erhalten und umsetzen sollen. Es soll Frieden herrschen, auch wenn es viele Herausforderungen derzeit gibt. Die Menschen sollen frei sein und mitentscheiden können. Die Länder sollen einander beistehen. Die, die den Preis vergeben, sagen, dass der Papst den Menschen Hoffnung und Orientierung gibt.
(AfK)