Am 17.Februar 1941 befand sich das britische Dampfschiff S.S. Gairsoppa auf dem Weg von Indien nach England. An Bord waren Tee, Eisen und rund 240 Tonnen Silber. Etwa 500 Kilometer vor der Küste Irlands tauchte plötzlich ein deutsches U-Boot auf. Es schoss mehrere Torpedos auf das 125 Meter lange Frachtschiff und versenkte es. Von den 85 Menschen an Bord überlebte nur ein Mann.
Mehr als 70 Jahre später sind nun amerikanische Schatzsucher auf das Wrack des Schiffes gestoßen. Es befindet sich in 4700 Metern Tiefe. Mit Unterwasserkameras konnte es ohne jeden Zweifel als S.S. Gairsoppa erkannt werden. Im Frühjahr 2012 sollen Spezialschiffe die wertvolle Fracht zurück ans Tageslicht holen.
Die aufwändige Suche nach dem Schiff hat sich für die Schatzsucher auf jeden Fall gelohnt. Die Silberladung ist heute rund 200 Millionen Euro wert. Und das meiste Geld dürfen die Entdecker behalten. Nur einen kleinen Teil müssen sie der britischen Regierung abgeben.