Vor der kleinen italienischen Insel Giglio hat es am Freitagabend ein schlimmes Schiffsunglück gegeben. Gerade als es sich die mehr als 4200 Menschen an Bord der „Costa Concordia“ gemütlich machen wollten, krachte es. Das Kreuzfahrtschiff war unweit der Insel auf einen Felsen geprallt. Es begann vollzulaufen und kippte zur Seite.
Bei dem Unglück kamen mindestens drei Menschen ums Leben. Etwa 70 Passagiere wurden am Sonnabend noch vermisst. Die restlichen Reisenden wurden teilweise mit Rettungsbooten an Land gebracht. Viele sprangen aber auch ins Wasser und schwammen an das nahe Ufer. Nach den vermissten Personen wurde unter anderem mit Tauchern gesucht.
Die „Costa Concordia“ wurde erst vor fünfeinhalb Jahren in Dienst gestellt und war eigentlich ganz modern ausgestattet. Das italienische Schiff wurde nun schwer beschädigt und muss wohl aufwändig repariert werden. Wie es zu dem Unglück kam, ist bisher unklar. Ein Fehler des Kapitäns wird nicht ausgeschlossen, weshalb ihn die Polizei festgenommen hat.