Begonnen hatte alles im September. Volkswagen gestand ein, getrickst zu haben. Autos waren derart manipuliert worden, dass sie bei Tests besser abschnitten, als sie eigentlich waren. Bei den Fahrzeugen handelte es sich um Autos, die mit Diesel betankt werden. Sie pusten ordentlich Schadstoffe aus dem Auspuff, wenn nichts dagegen gemacht wird.
In den USA gelten sehr strenge Vorgaben. Autos müssen bestimmte Abgaswerte einhalten, um auf die Straße zu dürfen. VW schaffte dies, indem ein Computerprogramm nachhalf. Der Autobauer muss wegen dieser Tricksereien mit Strafen rechnen.
Auch beim CO2 getrickst
Nun gibt es neuen Wirbel um die Autos von VW. Der Autobauer hat mitgeteilt, dass auch beim Thema CO2 nicht alles stimmt. CO2 steht für Kohlendioxid. Das ist ein unsichtbares und geruchsloses Gas, das für den Klimawandel mitverantwortlich ist. Daher soll möglichst wenig davon in die Luft kommen.
Bei Hunderttausenden Autos von VW soll aber mehr CO2 aus dem Auspuff kommen, als angegeben worden war. Damit könnte auch der Spritverbrauch der Autos höher liegen. Betroffen sind nicht nur Dieselfahrzeuge, sondern auch Autos, die Benzin tanken. Der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt sagte am Mittwoch, dass 98.000 Benziner betroffen sind.
Große Probleme für VW
Die Tricksereien sorgen dafür, dass VW nicht nur Vertrauen verspielt, sondern auch jede Menge Geld verliert. Die Firma muss sich auf hohe Strafzahlungen einstellen. Wenn die Menschen sich ein neues Auto kaufen, dann schauen sie darauf, wie sauber die Fahrzeuge sind und wie viel Sprit sie verbrauchen.
(AfK)