Am 20. Mai erschütterte ein Erdbeben die Region Emilia-Romagna im Norden Italiens. Damals kamen sechs Menschen ums Leben und viele Häuser wurden beschädigt. Am Dienstag gab es in der gleichen Gegend weitere starke Erdbeben. Dabei stürzten viele bereits beschädigte Gebäude ein oder erlitten noch schlimmere Schäden.
Mindestens 15 Menschen kamen in den Trümmern einstürzender Häuser ums Leben, viele weitere wurden verletzt. Die Menschen rannten in Angst auf die Straßen. Bahnen konnten stundenlang nicht fahren. In vielen Gebieten fiel der Strom oder das Handynetz aus. Alte Kirchen und wertvolle Kunstwerke wurden beschädigt oder zerstört.
Durch die Erdbeben sind tausende Menschen aus der Region obdachlos geworden. Weil ihre Häuser und Wohnungen unbewohnbar sind, müssen sie in Notunterkünften übernachten. Die italienische Regierung versprach rasche Hilfe. Doch bis die meisten Erdbebenschäden beseitigt wurden, dürfte es wohl lange dauern.