7. Dezember 2006
In Afrika gibt es sehr viele Christen. Daher ist auch dort das Weihnachtsfest weit verbreitet. Allerdings feiert man dort meist ganz anders als bei uns.
Die meisten Ägypter sind Muslime. Christen gibt es aber auch. Sie feiern die Geburt von Jesus Christus aber erst am 7. Januar. Vor diesem Tag fasten die Menschen insgesamt 43 Tage lang. Das heißt, dass sie kein Fleisch essen dürfen. Aber pünktlich zum 7. Januar ist das Fasten vorbei und es gibt ein großes Fest. Ganz wichtig ist es, dass alle neue Sachen tragen, um das Christkind darin zu begrüßen.
In Kenia schmücken die Kinder das ganze Haus und bereiten das Essen vor. Am 25. Dezember ist dann endlich das große Fest, für das extra eine Ziege geschlachtet wird. Nach dem Festessen gehen alle von Haus zu Haus und verteilen kleine Geschenke. Es gibt ein riesiges Fest und bis in die Morgenstunden wird getanzt und gelacht.
Ein sehr alter Brauch in Nigeria ist, dass die Reichen den Armen zu Weihnachten etwas schenken. Aber diesen Brauch findet man nur noch sehr selten. Sehr viele Leute feiern dafür das neue „ Kwanzaa “ und besinnen sich auf ihre Herkunft.
In Südafrika gibt es zwei Arten, das Weihnachtsfest zu feiern. Die eingewanderten Christen halten viel an ihrer Tradition fest und begehen das Weihnachtsfest in aller Ruhe und Besinnlichkeit. Die christlichen Einwohner hingegen feiern es mit viel Radau, etwa so wie bei uns den Karneval. Es wird gesungen und getanzt, gegessen und getrunken. Die Städte des Landes sind reichlich geschmückt, vor allem mit künstlichen Bäumen. Denn auf der Südhalbkugel herrscht im Dezember Hochsommer und es sind zwischen 30 und 40 Grad. Deshalb verbringen viele Südafrikaner das Fest auch am Pool oder am Meer und es wird gespielt und geplanscht.
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