Harry Potter ist wohl der berühmteste junge Zauberer der Welt. Die sieben Harry-Potter-Bände wurden in mehr als 65 Sprachen übersetzt. Und nicht nur Fans kennen die spannenden Filme des Zauberschülers. Doch es gab auch eine Zeit, in der Harry Potter noch nicht weltberühmt war und nur in den Gedanken seiner Erfinderin Joanne Rowling existierte.
Von dieser Zeit handelt der Film „Magic beyond words“ (auf Deutsch: „Die Magie hinter den Wörtern“). Schon als kleines Mädchen dachte sich Joanne kurze Geschichten aus. In der Schule wurde ihr dann klar: Ihr großes Ziel ist es, Schriftstellerin zu werden. Doch der Weg dahin war schwer.
Die Idee kam im Zug
Joanne musste Geld zum Leben verdienen und wechselte von einem Job in den nächsten. In ihrer Freizeit schrieb sie Geschichten und erfand auf einer Zugfahrt den kleinen Zauberer Harry Potter. Aber Joanne vertraute nicht immer ihrem Können und verlor auch oft die Hoffnung, dass aus dem Schreiben jemals mehr als ein Hobby wird.
Doch ihre Schwester bestärkte sie in ihrem Vorhaben. In einer schwierigen Zeit, in der Joanne als junge Mutter ihr Baby großzog und von Sozialhilfe lebte, schrieb sie das erste Harry-Potter-Buch. Als es fertig war, erwartete sie die nächste Hürde: einen Verlag finden, der es veröffentlicht.
Eher für ältere Kinder
„Harry Potter und der Stein der Weisen“ wurde schließlich mit einer Stückzahl von nur 500 Exemplaren unter ihrem Künstlernamen Joanne K. Rowling veröffentlicht. Das "K." steht für den Namen ihrer Großmutter Kathleen. Mittlerweile wurden die Bände weltweit über 400 Millionen Mal verkauft. Diese unglaubliche Erfolgsgeschichte wird in „Magic Beyond Words“ erzählt.
Für ältere Kinder und Jugendliche ist der Film unterhaltsam und interessant. Für kleinere Kinder ist er eher nicht geeignet. Das Leben Joanne Rowlings war anfangs hart und es gibt Szenen, die sehr ernst und traurig sind. Für ältere Harry-Potter-Fans ist der Film hingegen eine echte Empfehlung.