25. Februar 2016
Der 29. Februar ist ein besonderer Tag. Ihn gibt es nur in einem Schaltjahr. Warum ist das so?
Wer am 29. Februar geboren wurde, kann nicht jedes Jahr an seinem Geburtstag feiern. Die Party muss entweder am 28. Februar oder am 1. März steigen. Denn den 29. Februar gibt es nur alle vier Jahre. Eingefügt wird der Tag wegen der Erde. Sie folgt nicht ganz unserer Zeitrechnung.
Unser Kalender richtet sich nach der Sonne. Das bedeutet, dass ein Jahr vergangen ist, wenn die Erde ein Mal um die Sonne gekreist ist. Sie braucht dafür im Schnitt 365 Tage, 5 Stunden, 49 Minuten und 12 Sekunden. In unserem Kalender aber dauert ein Jahr exakt 365 Tage. Das heißt, dass unsere Rechnung ungenau ist. Um den Unterschied auszugleichen, gibt es alle vier Jahre ein Schaltjahr. Vor den 1. März wird also ein Tag eingefügt. Das ist der 29. Februar. Dann passt es wieder.
Es müssen aber einige Ausnahmen bei der Regel gemacht werden, weil es sonst wiederum ungenau würde. Deswegen gilt: Grundsätzlich hat der Februar alle vier Jahre 29 statt 28 Tage. Allerdings fällt das Schaltjahr zum Beginn eines Jahrhunderts aus, also etwa im Jahr 2100. Ist die Jahreszahl aber durch 400 teilbar, findet das Schaltjahr dennoch statt. So war es zum Beispiel im Jahr 2000.
Weil der 29. Februar nicht jedes Jahr im Kalender steht, überlegen sich die Menschen genau, was sie an dem Tag tun und was nicht. Heiraten wollen viele an dem Datum nicht. Vermutlich, weil sie ihren Hochzeitstag dann eben nur alle vier Jahre am Tag selbst feiern könnten. Das wollen viele nicht. Die Standesämter haben schlecht zu tun an dem besonderen Datum.
Mehr im Netz:
Was ist ein Schaltjahr? beim Bärenblatt
Warum gibt es Schaltjahre? bei TK logo
(AfK)
Eure Meinung dazu: