Geld geht jeden Tag durch viele Hände. Die Menschen vertrauen darauf, dass Scheine und Münzen echt sind und sie sich dafür etwas kaufen können. Doch mitunter schummelt sich ein falscher Schein in die Geldbeutel. "Blüten" werden solche Geldscheine genannt. Die "Blüten" werden von Verbrechern in Umlauf gebracht. Sie machen Geld nach, um so selbst an Geld zu kommen. Sie zahlen mit falschen Hundertern oder Fünfzigern und lassen sich echtes Geld rausgeben.
Falschgeld in Umlauf zu bringen, ist verboten. Damit das Fälschen möglichst schwer ist, sind die Scheine aufwendig gemacht. Sie haben bestimmte Sicherheitsmerkmale. Experten können erklären, welche das sind und worauf wir achten können, damit wir den Betrügern nicht aufsitzen.
Die Experten sagen, dass echte Scheine aus Baumwolle gemacht sind. Sie fühlen sich fest und griffig an. Mitunter lassen sich "Blüten" schon daran erkennen. Sie fassen sich einfach anders an, nämlich glatt und dünn. Wer an der Kasse schnell rauskriegen will, ob ein Schein echt ist oder nicht, braucht kein Prüfgerät.
Wir können den Schein gegen das Licht halten und sehen dann die Wertzahl und ein Wasserzeichen oben links. Außerdem hat der Schein einen dunklen Streifen, in dem ganz klein das Wort Euro und die Wertzahl stehen. Halten wir den Schein gegen das Licht, können wir diesen Sicherheitsfaden sehen. Zudem können wir den Schein kippen und den silbernen Streifen rechts beobachten. Ist der Schein echt, schimmert er in verschiedenen Farben. Zudem sind Eurozeichen und Wertzahl zu sehen.
Wer glaubt, einen falschen Schein in der Tasche zu haben, muss zur Polizei gehen. Er kann auch bei seiner Bank um Hilfe bitten. Handelt es sich tatsächlich um eine "Blüte", so gibt es dafür kein echtes Geld. Wer die "Blüte" hat, bekommt nichts erstattet. Er bleibt auf dem Schaden sitzen.
(AfK)