21. März 2016
An Ostern spielen manche Familien Eiertitschen oder Eierschleudern. Wie geht das?
"Titschen" heißt so viel wie zusammenstoßen. Manche sagen auch, dass sie die Ostereier "dotzen" oder "kicken". Auch unter dem Namen "Eierpecken" ist das Spiel bekannt. Beim Ostereiertitschen treten immer zwei Spieler gegeneinander an. Es können aber auch mehr Leute mitmachen.
Ein Spieler beginnt und schlägt mit seinem Ei auf das Ei des anderen Spieler. Dabei versucht er, das Ei des Gegners kaputt zu machen. Die Schale soll aufspringen. Sein eigenes Ei aber muss dabei ganz bleiben. In Familien kann das Ostereiertitschen am Tisch reihum gespielt werden. Wer am Schluss ein intaktes Ei hat, hat gewonnen. Die Eier sind dabei hart gekocht.
Beim Ostereiertitschen läuft etwas Besonderes ab. Denn: Ein Ei bleibt üblicherweise ganz. Experten haben das untersucht. Sie sagen: Es gewinnt das Ei mit der härteren Schale. Untersuchungen haben gezeigt, dass es beim Eiertitschen auf das richtige Ei ankommt. Kleine Eier von jungen Hühnern eignen sich am besten. Sie haben nämlich eine recht dicke Schale.
Es gibt noch mehr Spiele, die an Ostern beliebt sind. In vielen Familien treten Kinder und Erwachsene auch zum Eierschleudern oder zum Ostereierschieben an. Beim Eierschleudern wird ein Ei in ein Säckchen aus Wolle gepackt, an dem sich ein langes Band befindet. Die Spieler schleudern die Säckchen dann von sich weg. Sieger ist, dessen Säckchen am weitesten geflogen ist, ohne dass das Ei kaputt ist.
Beim Ostereierschieben lassen Familien die Eier einen Hang hinunter kullern. Unten stehen Kinder und versuchen, sie aufzufangen.
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(AfK)