30. Dezember 2015
Jedes Jahr am 31. Dezember wird Silvester gefeiert. Wieso eigentlich? Und woher kommt der Name?
Wer sich mit Silvester beschäftigt, reist schnell ein paar Jahrhunderte zurück. Er stößt auf einen Papst mit dem Namen Gregor XIII. (ausgesprochen: der Dreizehnte). Der Papst ist das Oberhaupt der katholischen Kirche. Gregor XIII. ordnete im Jahr 1582 an, dass der Kalender überarbeitet wird. Der letzte Tag des Jahres wurde vom 24. Dezember auf den 31. Dezember verlegt.
Am 31. Dezember wird immer an Papst Silvester erinnert. Er starb an diesem Tag im Jahr 335. Daher hat der letzte Tag des Jahres seinen Namen. Für katholische Christen ist Papst Silvester bis heute ein Schutzheiliger für Haustiere und für ein gutes neues Jahr.
Der Name Silvester bedeutet Waldbewohner. Auch in anderen Ländern nennen die Menschen den 31. Dezember Silvester. In Italien, Frankreich, Polen und Tschechien ist das beispielsweise so. In etlichen anderen Ländern wird der 31. Dezember dagegen Altjahr oder auch Altjahrestag genannt.
An Silvester machen die Menschen ordentlich Krach. Damit wollten die Menschen früher böse Geister vertreiben. Heute zünden die Menschen Böller und schießen Raketen in den Himmel. Daneben gibt es aber noch viele andere Bräuche.
Die Menschen gießen zum Beispiel Blei, um die Zukunft zu deuten. Und um Mitternacht stoßen sie an und wünschen sich alles Gute für das nächste Jahr. Zu Silvester werden auch Schweinchen aus Marzipan oder kleine Schornsteinfeger verschenkt. Sie sollen den Menschen Glück bringen.
(AfK)
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