4. Januar 2016
Manche Hunde bekommen im Winter einen Pulli angezogen. Ist das wirklich nötig oder nur Quatsch?
Bei gesunden Hunden reicht das Fell in der Regel aus. Sie müssen nicht noch extra warm eingepackt werden, das sagen Experten des Deutschen Tierschutzbundes. Anders sieht es bei einem kranken Tier oder einem Hund mit sehr kurzem Fell aus. Dann kann ein Mantel oder Pullover sinnvoll sein.
Die Fachleute sagen, dass Tierbesitzer auf die richtige Größe achten sollen. Nur wenn der Mantel oder der Pulli gut passt, sind die Kleidungsstücke für Hunde gut. Sie sollen nicht in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden. Socken oder kleine Schuhe brauchen Hunde nicht. Sie stören die Tiere nur. Anders ist es, wenn eine Pfote verletzt ist. Dann muss ein Schutz her.
Hundepfoten müssen im Winter dennoch gepflegt werden. Das Streusalz, das das Eis schmelzen lässt, tut ihnen weh. Die Tiere wollen dann nicht mehr weitergehen und schlecken sich die schmerzende Pfote. Die Fachleute raten deswegen vor dem Gassigehen die Pfoten mit einer kleinen Menge Melkfett oder Vaseline einzureiben. Später zu Hause sollen die Pfoten zudem mit warmen Wasser abgespült werden.
Die Tierschützer sagen außerdem, dass wir im Winter mit einem Hund lieber mehrmals kurz rausgehen sollten als einmal ganz lang. Hunde sollen außerdem keinen Schnee fressen. Viele tun das zwar gern, doch es könnten Stoffe drin sein, die sie nicht vertragen - Streusalz zum Beispiel.
Bei Katzen ist es so ähnlich wie beim Hund. Besitzer sollten ihnen ebenfalls das Streusalz von den Pfoten waschen. Über Nacht sollen die Katzen zudem drin bleiben. Das ist besser für sie. Katzenbesitzer sollen außerdem darauf achten, dass Katzen im Winter nicht an einem Plätzchen liegen, wo es zieht. Viele Katzen vertragen das nicht und kriegen einen Schnupfen.
Tierbesitzer können leicht erkennen, ob ihre Katze friert. Katzen rollen sich eng zusammen, wenn ihnen kalt ist. Sie versuchen so, die Körperwärme zu halten.
(AfK)
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