19. Februar 2016
Fische leben im Wasser, trotzdem können auch sie ertrinken. Wie kann das sein?
Manche Fischarten müssen regelmäßig auftauchen und nach Luft schnappen. Ist ihnen das nicht möglich, können sie ertrinken. Fachleute sprechen auch von Oberflächenatmern. Wie andere Lebewesen auch brauchen sie Sauerstoff. Den finden sie nicht nur im Wasser. Im Lauf der Zeit haben sie ein Organ entwickelt, mit dem sie über Wasser Luft schnappen können. Damit können sie auch in Gewässern überleben, in denen sehr wenig Sauerstoff im Wasser vorhanden ist.
Einige Oberflächenatmer haben ihre Kiemen teilweise verringert, weil sie nicht mehr gebraucht wurden. Das aber führt dazu, dass die Fische manchmal an die Oberfläche müssen. Über ihre Kiemen alleine können sie nicht genug Sauerstoff aufnehmen. Auch dann nicht, wenn das Wasser besonders reich an Sauerstoff ist.
Aquarien sollten daher niemals bis an den Rand der Abdeckung mit Wasser gefüllt werden. Denn dann bleibt den Fischen kein Raum zum Atmen. In Aquarien gehalten werden Arten, die zu den Labyrinthfischen gehören. Der Name leitet sich von ihrem speziellen Atmungsorgan ab. Es besteht aus stark durchbluteten, labyrinthähnlich angeordneten Hautfalten. Sie liegen oberhalb der Kiemen.
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(AfK)