10. März 2016
Pandabären leben in China. Es sind gemütliche Tiere. Doch ihr Lebensraum ist in Gefahr.
Arnulf Köhncke weiß, wie Pandas leben. Er arbeitet bei der Umweltorganisation WWF und sagt: "Pandas pflegen ein eher entspanntes Leben. Darum müssen wir Menschen für ihre Zukunft kämpfen." Denn die Heimat der Tiere ist in Gefahr. Wir Menschen verändern den Lebensraum der Pandas, indem wir neue Straßen oder Dörfer bauen.
Die Bambuswälder der schwarz-weißen Bären sind zerstückelt. Die Bären finden deswegen nicht mehr zueinander und vermehren sich weniger. Tierschützer versuchen, gegenzusteuern. "Heute leben wieder fast 1.900 Pandabären in Chinas Wäldern. Das ist immer noch sehr wenig, aber deutlich mehr als noch vor zehn Jahren", sagt der Fachmann.
Der Pandabär frisst am liebsten Bambus. Daneben mag er Kräuter wie Bocksdorn und Enzian. Raupen und kleine Wirbeltiere verschlingt er schon mal mit. Der Panda verbringt fast den ganzen Tag mit Essen und Schlafen. Ein ausgewachsener Panda futtert täglich rund 10 bis 18 Kilogramm Bambus. Weil seine Nahrung nicht viel Energie und Nährstoffe liefert, faulenzt er viel. Er bewegt sich weder schnell, noch geht er intensiven Beschäftigungen nach.
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Pandas verwenden Laute, um sich auszudrücken. Fühlen sie sich unwohl, klingt es wie ein "Hupen". Sie können auch ähnlich wie eine Ziege meckern. Dann wollen sie freundlich Kontakt aufnehmen. Ein lautes Bellen soll einen Feind warnen. Wenn Pandas schreien, dann haben sie Schmerzen oder wollen sich unterwerfen.
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(AfK)