6. April 2016
Chats und soziale Netzwerke sind auch bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Das sollte man beachten.
Schon vor dem eigentlichen Chatten können sich Kinder und Jugendliche schützen. Fachleute empfehlen zum Beispiel eine E-Mail-Adresse, die kaum etwas verrät. Sie sollte also nicht den eigenen Namen, Teile davon oder das Geburtsjahr enthalten. Zudem sollten Passwörter gut gewählt und geschützt werden. Man sollte sie auch niemandem verraten, sie nie speichern und sich am Ende des Chats auch immer ausloggen.
Daneben empfehlen Experten, sich die Einstellungen von Chats und sozialen Netzwerken anzuschauen. Wer kann was sehen? Wer kann einem schreiben? Nutzer sollten sich zudem immer fragen, ob sie das, was sie hochladen, auch jemandem auf der Straße zeigen würden. Im Internet kann jeder Dinge speichern und auch weiterleiten. Daher ist es besser, vorsichtig zu sein und zum Beispiel keine peinlichen Bilder im Netz mit anderen zu teilen.
Vorsichtig zu sein, heißt auch, seine Handynummer nicht dort zu posten, wo sie jeder sehen kann. Kinder sollten auch niemals Kontaktanfragen von Fremden annehmen. Auch persönliche Treffen mit Chat-Bekanntschaften sollten für sie tabu sein. Wenn sie unbedingt jemanden persönlich kennenlernen wollen, sollten Kinder und Jugendliche darüber mit ihren Eltern sprechen und nicht alleine zu dem Treffen gehen.
Fachleute raten Kindern und Jugendlichen auch, keine Bilder von anderen hochzuladen, ohne sie zu fragen. Denn das ist verboten. Zudem sollten sie fair bleiben und niemanden im Netz mobben. Darüber hinaus sollten Kinder Unterhaltungen abbrechen, wenn sie sie unangenehm finden. Die Person kann dann blockiert werden, damit sie sich nicht erneut meldet.
(AfK)