21. März 2016
Der Dudelsack ist das traditionelle Musikinstrument aus Schottland. Wie funktioniert er?
Der Dudelsack wird auch Sackpfeife genannt. Besonders in Schottland ist das Instrument beliebt. Männer mit schwarzer Mütze, weißen Kniestrümpfen und einem Schottenrock im typischen Karomuster wissen, wie sie dem Dudelsack Töne entlocken. Wer das Instrument verstehen will, muss wissen, woraus es besteht.
Der Dudelsack hat einen Luftsack, eine Spielpeife und mehrere Bordunpfeifen. In den Pfeifen gibt es Rohrblätter, die die Töne erzeugen. Will ein Dudelsackspieler nun loslegen, so muss er sich den Dudelsack zunächst mal umlegen. Unter den Arm klemmt er sich dabei den Luftsack. Bevor es losgeht, pustet er über ein Rohr Luft in den Sack. Damit die nicht sofort wieder entweicht, gibt es ein Ventil. Das sorgt dafür, dass die Luft nicht zurückströmt, sondern im Sack bleibt.
Der Dudelsackspieler muss beim Spielen Luft aus dem Luftsack in die Spielpfeife und die Bordunpfeifen pumpen. Dies macht er mit seinem Arm. Aus den Bordunpfeifen kommt dann ein Dauerton. Mit der Spielpfeife kann der Dudelsackspieler eine Melodie anstimmen. Dafür muss er ähnlich wie bei einer Blockflöte Öffnungen mit den Fingern zuhalten und öffnen. Je nachdem, entsteht ein anderer Ton. Damit die Musik nicht abreißt, muss ständig Luft in den Luftsack nachgepumpt werden.
Wenn der Dudelsackspieler spielt, dann sind die Pfeifen gleichzeitig zu hören. Mehrere Stimmen sind vorhanden. Die Borduntöne sind meist tief und klingen wie ein Brummen. Die Melodiepfeife ist höher. Wer das Musikinstrument spielt, wird auch Sackpfeifer genannt.
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(AfK)