1. Februar 2016
Volle Mülltonnen werden mit Müllautos geleert. Sie machen vieles automatisch. Wie funktionieren sie?
Müllwagen bestehen aus verschiedenen Teilen. Ganz vorne haben wir das Fahrerhaus. Hinten ist ein Aufbau, in den der Abfall eingeladen und in dem er gepresst werden kann. Heute sorgen Ingenieure dafür, dass die Autos immer besser werden und der Müll ohne viel Aufwand entsorgt werden kann. Früher war das viel mühsamer. Der Müll wurde mit Pferden eingesammelt. Die Arbeiter mussten die Abfälle von Hand aufladen.
Heute geht dies automatisch. Arbeiter bringen die Tonnen zum Wagen. Die Behälterschüttung sorgt dann dafür, dass die Tonnen nach oben gehoben werden. Der Deckel geht auf, und der Inhalt wird in das Presswerk geschüttet. Manche Müllwagen sind so modern, dass die Tonnen ohne Arbeiter angehoben werden. Ein seitlicher Greifarm hebt sie hoch und leert den Abfall ins Innere.
Das Presswerk im Inneren ist wichtig. Denn wenn die Abfälle zusammengedrückt werden, passt mehr in den Wagen. Ungefähr 10.000 Kilogramm Abfälle passen in so einen Wagen. Er kann also eine ganze Zeit durch die Straßen fahren und einladen, ehe er voll ist.
Passt in das Müllauto nichts mehr hinein, dann fährt es zu einer Verwertungsanlage oder zu einer Verbrennungsanlage, wo der Müll verbrannt wird. Ein Schieber drückt den gesamten Inhalt dann wieder hinaus.
Mehr im Netz:
Infos rund um Müllautos bei den Wissenskarten
(AfK)
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